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DRK baut Alltagshilfen aus

Freie Plätze in Usingen, Neu-Anspach, Weilrod und Schmitten

Älteren und kranken Menschen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen, ist die Idee, die das DRK-Hochtaunus mit seinen „Alltagshilfen“ verfolgt. Damit unterstützt der DRK-Kreisverband ältere und/oder kranke Menschen nach dem Grundsatz „So viel Selbstständigkeit wie möglich und so viel Hilfe wie nötig“ bei den alltäglichen Belangen. Das Angebot ist nun seit 5 Jahren ein fester Bestandteil der Sozialen Arbeit des Kreisverbandes. Da der Bedarf stetig steigt, soll nun weitere Unterstützung in Usingen, Neu-Anspach, Weilrod und Schmitten angeboten werden. Dort gibt es auch noch entsprechende Kapazitäten. Die Aufgaben der zurzeit 14 Alltagshelferinnen umfassen Begleitdienste zu Ärzten und bei Behördengängen, aber auch bei anderen Besorgungen, etwa beim Einkaufen. „Kochen gehört ebenso dazu, wenn es dann auch noch gelingt, die Klienten entsprechend ihren Fähigkeiten beim Kochen mit einzubeziehen, umso besser. Kartoffelschälen geht häufig noch bis ins hohe Alter“, sagt Kathrin Kiefer, Fachbereichsleitung Kinder, Jugend, Familie und Senioren beim DRK-Kreisverband. Auch die Hauswirtschaft sei von dem Angebot umfasst. Das Reinigen der Wohnung, Aufräumen, Wäsche waschen, trocknen und bügeln, Fenster putzen, Gardinen waschen und danach wieder aufhängen, Blumen gießen, Abwasch sowie Bettenmachen und -beziehen, all das gehört Aufgabenspektrums der Alltagshelferinnen, nicht jedoch Dinge wie Rasenmähen oder andere Gartenarbeit sowie Reparaturen in Haus und Garten. Das Inanspruchnehmen von Alltagshilfen gehört zu den im Sozialgesetzbuch SGB XI geregelten Entlastungsleistungen. Bis zu 131 Euro monatlich können sich Menschen, die einen Pflegegrad haben, für solche Angebote, die zur Unterstützung im Alltag gedacht sind, von ihrer Pflegekasse auf Antrag erstatten lassen. Für weitere Fragen und bei Interesse an einer regelmäßigen Unterstützung wenden sich Interessierte oder deren pflegenden Angehörigen direkt an Kathrin Kiefer. Sie ist von Montag bis Freitag zwischen 9 und 16 Uhr, Telefon 06172 1295-240, erreichbar.

 

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