Speziell ausgebildete Helferinnen und Helfer sind bereit, Menschen in Krisensituationen des Lebens Beistand zu leisten und gegebenenfalls weitergehende Hilfsmaßnahmen zu veranlassen. Sie verstehen sich nicht als Therapeuten oder ständige Betreuer, sondern als Brücke zwischen dem Eintritt eines schweren schicksalhaften Ereignisses und der weiteren Betreuung durch Angehörige oder andere Institutionen.
So sind sie Beispielsweise zur Stelle,
Oftmals stehen Betroffene einem Schicksalsschlag erst einmal alleine gegenüber. Nach einem furchtbaren Ereignis glaubt man, der Boden tut sich auf, man nimmt nichts mehr rundherum wahr, hat das Gefühl, "neben sich zu stehen", und niemand ist da, der einem beisteht. Hier leistet der Kriseninterventionsdienst erste menschliche Hilfe, gibt Trost und Nähe, hört zu - ohne Blick auf die Uhr. Er versucht, Angehörige zu erreichen oder andere Hilfsmöglichkeiten (Seelsorge, Soziale Dienste, Behörden) zu aktivieren.
Mit aufgesetzten Redensarten und Gesten, antrainierten Verhaltensmustern können und wollen die KID-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht dienen. Sie haben auch keine Patentrezepte parat, wie man mit einem Schicksalsschlag am besten fertig wird. Sie sind als Menschen einfach nur da und können als Nichtbetroffene mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Insbesondere bei folgenden Ereignissen ist das KID-Team gefordert:
Der Kriseninterventionsdienst wird überwiegend durch den Rettungsdienst alarmiert, er kann jedoch auch durch andere Personen oder Fachdienste (Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser) über die Rettungsleitstelle (T: 06172 19 222) angefordert werden.
Sie haben Fragen zur Arbeit des Kriseninterventionsdienstes oder interessieren sich für weitergehende Informationen? Kontaktieren Sie unsere Ansprechpartner.
E: info@drk-hochtaunus.de
T: 06172 1295 0