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Patenschaften

Kontakt

DRK Kreisverband Hochtaunus e.V.

Kaiser-Friedrich-Promenade 5
61348 Bad Homburg

Telefon (06172) 1295-0
Telefax (06172) 1295-80
E-Mail: info@drk-hochtaunus.de

Patenprogramm „Menschen stärken Menschen“

Haben Sie Lust, geflüchtete Menschen als Patin oder Pate zu begleiten und so an der Integration geflüchteter Menschen aktiv mitzuwirken?
Das DRK Hochtaunus e.V. führt im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ein Patenschaftsprogramm  durch, für das ehrenamtlich engagierte Menschen gesucht werden. Als Patin / Pate stehen Sie in einem engen Kontakt zu Geflüchteten und geben Hilfe zur Selbsthilfe für ein selbstverantwortliches Leben in einer neuen Umgebung.

Die Themen innerhalb der Patenschaft bestimmen Sie gemeinsam – diese können sein:   

  • Kennenlernen der neuen Umgebung
  • Begleitung zu Ämtern und Behörden
  • Gemeinsame Freizeitgestaltung
  • Hilfe bei der Wohnungssuche
  • Unterstützung bei der Suche nach einer passenden beruflichen Entwicklung (Praktikum, Schule, Ausbildung, Beschäftigungsverhältnis)

Voraussetzung für eine solche Tätigkeit sind Offenheit und Toleranz gegenüber anderen Kulturen und eine stabile Persönlichkeit. Regionale Kenntnisse und Kontakte sind vorteilhaft. Als Patin / Pate werden Sie über das DRK versichert, betreut und individuell begleitet.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich bei:

Kathrin Kiefer
Telefon: 06172 1295 29
Email: k.kieferdrk-hochtaunus.de

Pressemitteilung vom 28. Februar 2017

Patenschaften für geflüchtete Menschen

Das Thema „Integration“ ist nach wie vor eines der aktuellen Topthemen, gesellschaftlich und politisch. Das Deutsche Rote Kreuz Hochtaunus konnte im vergangenen Jahr ein großes ehrenamtliches Engagement bei vielen Bürgerinnen und Bürger des Hochtaunuskreises beobachten. Um die Integration geflüchteter Menschen voranzutreiben, werden seit April 2016 ehrenamtliche Patenschaften mit Geflüchteten durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Durch das Patenschaftprogramm werden optimale Rahmenbedingungen für ein gut gelingendes Ehrenamt und eine mögliche Integration geschaffen.

„Menschen helfen Menschen“, so heißt das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderte Programm im Bereich der Flüchtlingsarbeit. Durch persönliche und partnerschaftliche Beziehungen soll die gesellschaftliche Integration geflüchteter Menschen gefördert werden. Denn für einen guten Start in einem fremden Land braucht es Kontakte von Mensch zu Mensch. Patinnen und Paten geben Hilfe zur Selbsthilfe für ein selbstverantwortliches Leben in der neuen Umgebung und haben so die Möglichkeit an der Integration geflüchteter Menschen aktiv mitzuwirken.
Patenschaften sind zeitlich begrenzte Beziehungen, innerhalb derer die Ziele und der zeitliche Umfang der Treffen von beiden Parteien gemeinsam bestimmt werden.

Im Hochtaunuskreis sind derzeit bereits 27 solcher Patenschaften registriert. „Die Patenschaften gestalten sich ganz unterschiedlich“, weiß Programmkoordinatorin Kathrin Kiefer aus Erfahrung. „Manche Patenschaften haben sich bewusst bestimmte Themen vorgenommen wie beispielsweise den Spracherwerb oder die Vermittlung in Ausbildung und Beruf, andere gestalten ihre Freizeit zusammen. Das Ziel und der zeitliche Aufwand der Patenschaft ist den beiden Beteiligten selbst überlassen.“ Eine Patenschaft soll bei den ganz praktischen Dingen des Alltags ansetzen, wie beispielsweise Hilfe bei Arzt- oder Behördengängen oder Unterstützung beim Benutzen der öffentlichen Verkehrsmittel. Wichtig ist der persönliche Kontakt, denn diesen zeichnen die Patenschaften aus, ergänzt Kiefer. Und lernen können beide Parteien etwas voneinander, das darf nicht vergessen werden.

Neben der persönlichen und fachlichen Begleitung der Ehrenamtlichen bietet das DRK auch Fortbildungen rund um das Thema Migration an. Entstehende Fahrtkosten werden erstattet. Beim Zustandekommen einer Patenschaft mit Minderjährigen oder in Form einer Familienpatenschaft ist die Vorlage eines Führungszeugnisses verpflichtend – die Kosten hierzu werden ebenso vom DRK übernommen.